Kurs Süd, raus aus dem Schietwetter
Die fünf Wochen auf Kreta gaben mir Zeit, etwas Abstand vom Boot zu gewinnen. Es ist doch mental sehr anstrengend, wenn ständig etwas Neues zu reparieren ist, besonders wenn es immer und immer wieder mit dem Motor zu tun hat. Die Arbeit auf Kreta lenkte mich ab, es gab viel zu tun. Zeit für Freizeit
Entlang der Orca-Alley
Nach einem entspannten Tag in La Coruña fühlten wir uns gut erholt und verließen die Marina in Richtung Westen. Die Sonne schien, der Wind war mal da und mal auch nicht, für kurze Zeit konnten wir den Code C noch einmal rausholen. Das war insofern gut, als dass wir ihn auf dem Steg der Marina
Von Walen und Delfinen
Alex erreichte zum Glück alle ihre Züge, welche einigermaßen pünktlich fuhren-auch wenn es aufgrund einer gebrochenen Kofferrolle in Paris knapp wurde. Schon vom Zug aus sah sie die GITANA im Hafen liegen und gegen 17h stieg sie an Bord. Ein knappes Wetterfenster zur Biskayaüberquerung hatte sich aufgetan, alle anderen Boote waren schon morgens gestartet. Zum
Raus in die große Weite
Vom Broekerhaven ging es am nächsten Tag weiter auf’s Markermeer und endlich konnte ich mal wieder die Segel hissen. Ein schönes Gefühl, diesen Platz um sich herum zu haben, schon mal ein bisschen was von der Freiheit und der Weite wieder zu spüren. Am Nachmittag erreichte ich Amsterdam, gerade noch rechtzeitig vor der Rushhour, denn
Endlich geht’s voran
Zwei Wochen warten. Auf Ersatzteile. Nachdem ich mit dem Mechaniker gesprochen hatte, war klar: das wird wohl alles etwas dauern hier. Zunächst mussten die Kupferhülsen der Einspritzdüsen ausgetauscht werden, da die Dichtungsringe undicht waren. Ich wollte den Zylinderkopf anschließend, wenn er wieder dicht ist, zum Drucktest geben, um sicherzustellen, dass nicht irgendwo noch ein Riss
Das Drama geht weiter…
Ich habe länger nichts von mir hören lassen, auf keinem der Kanäle. Ich war beschäftigt. Und genervt. Und sehr frustriert. Aber von vorn. Nachdem klar war, dass die Tour in Leeuwarden erstmal auf unbestimmte Zeit unterbrochen sein würde, machte Birgit sich auf den Heimweg nach Hamburg. Das Warten hätte in diesem Fall einfach keinen Sinn
Erste Etappen und die erste Katastrophe
Am 7.7. möchte ich lossegeln. Weil es ein schönes Datum ist und weil man es sich gut merken kann. Eigentlich war alles soweit vorbereitet, auch wenn ich bis dato keine freie Minute hatte. Man könnte sagen, es war alles auf die Minute genau geplant. Zwei Abende vorher hatten wir auf GITANA einen schönen Abschiedsabend mit
Motorüberholung und andere Kleinigkeiten
Eine kurze Info vorab: dieser Blogeintrag ist recht technisch und für die Nicht-Segler vielleicht nicht immer einfach zu verstehen. Aber ich hoffe er vermittelt doch das Gefühl, wie viel Arbeit in so einem Boot und vor so einer langen Reise steckt. Neun Monate war GITANA jetzt auf dem Trockenen. So lange sollte das eigentlich nicht
Wie alles begann-eine Segelreise von Valencia nach Hamburg
Im Sommer 2020, auf den Tag genau vor drei Jahren, schaffte ich es endlich, nach Valencia zu meinem Boot zu fliegen. Bis die Corona-Einschränkungen gelockert wurden und ich lossegeln durfte, war GITANA startklar. Meine kleine Hündin „Emmy“ war auch mit an Bord, was eine große psychologische Unterstützung war. Man fühlt sich nicht ganz so “Einhand”,